Florian Sitzmann solo.

DEUTSCH | ENGLISCH

Das erste Soloalbum von Florian Sitzmann besteht ausschließlich aus Improvisationen, die an ausgesuchten Instrumenten vom alten Klavier bis zum 2m80-Konzertlügel in klangvollen Locations - Studio, Konzertsaal, Kirche - eingespielt wurden.

Gegenüber vorgefertigten Kompositionen haben Improvisationen den Nachteil, dass sie formal oft weniger strukturiert sind und darüber hinaus auch nicht minutiös einstudiert werden können. Dafür sind sie jedoch im Moment ihrer Entstehung pure Wahrheit, entwickeln sich aus dem Moment und sind weniger vorhersehbar - und dadurch auch bei wiederholtem Hören immer wieder lebendig und tief. Und sie sind immer Wagnis, leben also aus der Spannung, dass es auch schief gehen könnte... Stilistisch bewegt sich die Musik zwischen Klassik und Pop, oft mit filmmusika­lischem und meditativos-ostinatem Gestus mehr auf Klang und Atmosphäre als auf melodische Stringenz ausgerichtet. Mal liedhaft, mal dunkel und geheimnisvoll, mal strahlend und euphorisch spricht sie ohne Worte in die Seele. Nicht alles wäre für den Interpreten selbst nachspielbar, einige Momente sind mehr geschehen als erzeugt.





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So verhält es sich auch mit den teilweise gleichzeitig entstandenen Gemälden der Künstlerin Antje Fink, die ebenfalls improvisiert sind und während der für Malerei oft kurzen Dauer der Pianoimprovisationen geschaffen wurden. Dabei inspirierten die Künstler sich gegenseitig - das entstehende Bild beeinflusste die Entwicklung der Musik und umgekehrt. Aufgrund ihres Glaubens an Gott und die gleichzeitige Inspiration zu diesem Projekt erleben die Akteure solche Performances auch immer wieder als gemeinsamen Dialog mit dem Schöpfer selbst und Brücke in eine andere Realität.



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